Kurz vor dem Jahreswechsel lohnt sich ein Blick auf die vergangenen zwölf Monate, um mit Zuversicht in das kommende Jahr zu starten.
Im Projekt Gleisdreieck stand das Bauplanverfahren im Mittelpunkt: Verschiedene Gutachten wurden erstellt und Daten gesammelt. Laut aktuellem Kenntnisstand ist mit einer Fertigstellung des B-Planes Ende 2024 zu rechnen.
Außerdem haben verschiedene Bau- und Aufräumeinsätze mit Unterstützung vieler Ehrenamtlicher stattgefunden, um das Gelände halbwegs in Schuss zu halten. Der Zahn der Zeit nagt jedoch immer mehr an dem altehrwürdigen Gebäude.
Im Beteiligungsprozess sind wir mit einem Neujahresempfang gestartet. Folgend haben wir uns Expert:innen nach Leipzig eingeladen und uns in Fachgesprächen jeweils über die Finanzierung von Kulturprojekten und Energieeffizienz in Musikspielstätten ausgetauscht. Im Mai begab sich das Team der Stiftung gemeinsam auf Klausurfahrt und tüftelte an der Strategie für die kommenden Monate. Beim Infosonntag konnten Interessierte das Gelände begutachten und mit dem Team der Stiftung ins Gespräch kommen. Außerdem konnten wir in einem Workshop Studierende der Kulturwissenschaften für die ehrenamtliche Mitarbeit in der Stiftung gewinnen. Sie werden uns in der Konzeptentwicklung sowohl für die MH7 als auch das Gleisdreieck unterstützen. Der Beteiligungsprozess fand mit einer Veranstaltung im Werk 2 im Oktober sein Ende. Moderatorin Maxi Blunck präsentierte die Ergebnisse und daraus folgende Handlungsempfehlungen.
Parallel dazu startete ein neues Projekt der LCKS: Das Interim für die Distillery in der Messehalle 7 (MH7). Hierfür starteten die Planungen gemeinsam mit Architekten, TGA-Planern und weiteren Expert:innen. Im kommenden Jahr soll der älteste Technoclub Ostdeutschlands dann in sein Interim auf das Alte Messegelände umziehen.
Kurz vor Ende des Jahres konnten wir noch eine frohe Botschaft verkünden: Wir haben einen neuen Vorstand gewonnen! Rick Barkawitz unterstützt die Stiftung ab sofort vor allem in den Themen Fördermittelakquise und -beantragung sowie in der Projektplanung und -umsetzung.
Ein weiterer erfreulicher Zuwachs: Seit Oktober gibt es den Förderverein der Leipziger Club- und Kulturstiftung. Aktuell schmiedet der Vorstand seine Pläne. Zukünftig können sich hier alle Unterstützer:innen der LCKS zusammenfinden und sowohl finanziell als auch mit Ideen- und Tatenreichtum helfen.
Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit bei allen Unterstützer:innen der Stiftung. Ohne Euch wäre die Arbeit der Leipziger Club- und Kulturstiftung so nicht möglich.
Kommt alle gut ins neue Jahr und lasst uns in 2023 wieder dafür kämpfen, Freiräume für Freigeister in Leipzig zu erhalten!